Als die Emmentaler Olympiade verboten wurde

Emmentaler Olympiade

Im Haflinger Zentrum in Trachselwald finden regelmässig Teamevents und Betriebsausflüge statt, bei denen die Emmentaler-Olympiade ein beliebter Programmpunkt ist. Die Bezeichnung dieser Spiele wurde Swiss Olympic 2016 ein Dorn im Auge und musste aufgrund des Markenrechts und wegen «Verwechslungsgefahr» umbenannt werden.

Käse-Labyrinth, Hufeisen werfen und Nägel einschlagen: So heissen einzelne Disziplinen der Emmentaler-Olympiade im Haflinger Zentrum, bei der die Unterhaltung im Vordergrund steht und Glück wichtiger ist als Fitness.

Teamevents als Kerngeschäft

In 20 Jahren hat sich die Emmentaler-Olympiade im Haflinger Zentrum zum Kerngeschäft entwickelt und ist für Teamevents, Familienfeste und Betriebsanlässe nicht wegzudenken. Der Name blieb in all den Jahren derselbe. Peter Zimmermann sagte 2016: “Für uns umschreibt das Wort Olympiade im positiven Sinn: Erlebniswert, Spiel und Spass. Wir wollen, dass die Teilnehmer in einer schönen Landschaft ein gutes Erlebnis haben. Der Wettkampfgedanke ist völlig zweitrangig.“

Drohungen und Anwälte

Im Herbst 2014 erhielt Peter Zimmermann einen scharf formulierten Brief von Swiss Olympic mit einer angedrohten Konventionalstrafe von 30‘000 Franken. Dieses Schreiben ging an weitere Anbieter und Ausflugs-Plattform-Betreiber. Als Folge davon verschwand die Bezeichnung „Olympiade“ bei den allermeisten Eventanbietern.

Geburt der Original Emmentaler Spiele

Um einen Namen für die Emmentaler Olympiade zu finden, der jede Verwechslungsgefahr ausschliesst, veranstaltete das Haflinger Zentrum einen Wettbewerb. Die Gewinnerin , Célile Iseli von Iseli Elektro in Sumiswald reiste mit der Firma nach Trachselwald, um die neu benannten Spiele einzuweihen.